
Schuleinschreibung
Infos zur Schuleinschreibung für 2023/24
Wen betrifft es im Schuljahr 2022/23?
- Schulpflichtige Kinder, die zwischen 1.9.2016 und 31.8.2017 geboren wurden.
- Eine vorzeitige Aufnahme von Kindern, die später geboren wurden (zwischen 1.9.2017 und 1.3.2018), ist nur nach Feststellung der Schulreife möglich.
- In diesem Schuljahr fand die pädagogische Schuleinschreibung am im März 2023 statt. Eine administrative Einschreibung erfolgte bereits im Jänner/Februar. Sie erhalten Informationen rechtzeitig per Post bzw. direkt über den Kindergarten.
Dokumente
Zur Schuleinschreibung kommen Sie bitte mit Ihrem Kind und folgenden Dokumenten des Kindes:
- Unterlagen aus dem Kindergarten (Übergabeblatt DaE oder DaZ sind spätestens anfang September des Schulbeginns Ihres Kindes VERPFLICHTEND bei der Schulleitung abzugeben.)
- Datenblatt zur Schuleinschreibung
- Eventuell Mutter-Kind-Pass (Nachweis des errechneten Geburtstermins)*
Nehmen Sie bitte unbedingt Ihr Kind mit, da wir schon sehr neugierig sind.
Das Team der Volksschule Stanz im Mürztal freut sich auf Ihr Kind!
*Kinder können nun ihrem errechneten Geburtstermin gemäß eingeschult werden. Dies erfolgt auf Wunsch der Erziehungsberechtigten.
Schulpflicht
Wenn die Geburt des Kindes vor dem gemäß dem Mutter-Kind-Pass als Tag der Geburt festgestellten Tag erfolgte, dann tritt für die Bestimmung des Beginns der allgemeinen Schulpflicht auf Wunsch der Erziehungsberechtigten dieser Tag an die Stelle des Tages der Geburt. Ein derartiger Wunsch ist im Zuge der Schülereinschreibung unter gleichzeitiger Vorlage des Mutter-Kind-Passes vorzubringen. Der Schulleiter oder die Schulleiterin hat den sich daraus ergebenden Beginn der allgemeinen Schulpflicht den Erziehungsberechtigten schriftlich zu bestätigen und die zuständige Bildungsdirektion hievon zu verständigen.
Schulpflichtigen Kindern, die im ersten Jahr ihrer Schulpflicht nicht schulreif sind und die Vorschulstufe zu besuchen haben, wird dieses Jahr auf die Erfüllung der allgemeinen Schulpflicht angerechnet.
Vorzeitige Aufnahme
Eltern oder sonstige Erziehungsberechtigte, deren Kind zwischen 1. September und 1. März des folgenden Kalenderjahres das sechste Lebensjahr vollendet, können bei der Schulleiterin/beim Schulleiter der Volksschule um vorzeitige Aufnahme ansuchen.
Das Ansuchen der Eltern oder sonstigen Erziehungsberechtigten ist innerhalb der Frist für die Schülereinschreibung bei der Leiterin/beim Leiter der Volksschule, die das Kind besuchen soll, schriftlich einzubringen. Zur Feststellung, ob die Schulreife gegeben ist und das Kind über die erforderliche soziale Kompetenz verfügt, hat die Schulleiterin/der Schulleiter die persönliche Vorstellung des Kindes zu verlangen und ein schulärztliches Gutachten einzuholen. Weiters kann die Schulleiterin/der Schulleiter ein schulpsychologisches Gutachten einholen, wenn dies die Eltern oder sonstigen Erziehungsberechtigten verlangen oder dies zur Feststellung der Schulreife erforderlich erscheint.
Widerruf bzw. Abmeldung
Stellt sich nach dem Eintritt in die erste Schulstufe
heraus, dass die Schulreife doch nicht gegeben ist, so kann die Schulleiterin/der Schulleiter die vorzeitige Aufnahme
widerrufen. Aus den gleichen Gründen können die Eltern oder Erziehungsberechtigten das Kind vom Besuch der 1.
Schulstufe abmelden. Der Widerruf und die Abmeldung sind jedoch nur bis zum Ende des Kalenderjahres der Aufnahme in die
erste Schulstufe zulässig.
Da dieses Kind aber noch nicht schulpflichtig ist, besteht keine Pflicht zum Besuch der Vorschulstufe.
Besuch der Vorschulstufe für nicht schulpflichtige Kinder
Kinder, die noch nicht schulpflichtig sind und bei denen die vorzeitige Aufnahme in die erste Schulstufe widerrufen wurde, können über Anmeldung der Eltern oder sonstigen Erziehungsberechtigten die Vorschulstufe besuchen. Dieser Besuch wird allerdings in die Dauer der allgemeinen neunjährigen Schulpflicht nur dann eingerechnet, wenn während der allgemeinen Schulpflicht die 9. Schulstufe erfolgreich abgeschlossen wird.
Schülerinnen- und Schülereinschreibung (relativ) NEU
Mit dem Schulrechtsänderungsgesetz 2016 wird der Übergang vom Kindergarten in die Volksschule neu geregelt und die Nutzung der im Kindergarten erlangten Erkenntnisse über die Entwicklungssituation und Kompetenzen der Kinder, insbesondere deren Sprachkenntnisse, ermöglicht.
Es ist daher vorgesehen, dass die Erziehungsberechtigten im Zuge der Schülerinnen- und Schülereinschreibung Unterlagen, Erhebungen, Förderergebnisse usw., die während des Kindergartenbesuchs generiert wurden, vorzulegen haben. Die Erkenntnisse über den Entwicklungstand, Kompetenzen, Potenziale, Interessen und Begabungen sind im Rahmen der Schülerinnen- und Schülereinschreibung in die Planung und Umsetzung durchgängiger Fördermaßnahmen in der Grundschule einzubeziehen.
Bei der Schülerinnen- und Schülereinschreibung ist das schulpflichtig gewordene Kind persönlich vorzustellen.
Welche Unterlagen sind im Rahmen der Schülerinnen- und Schülereinschreibung zu berücksichtigen?
Im Rahmen der gemäß Art. 15a B-VG verpflichtenden frühen sprachlichen Förderung sind Verfahren zur Sprachstandsfeststellung vorgesehen, die im Zuge der Schülerinnen- und Schülereinschreibung und anschließender Förderung heranzuziehen sind:
- Es handelt sich dabei um den Beobachtungsbogen zur Erfassung der Sprachkompetenz in Deutsch von Kindern mit Deutsch als Erstsprache (BESK 2.0),
den Beobachtungsbogen zur Erfassung der Sprachkompetenz in Deutsch von Kindern mit Deutsch als Zweitsprache (BESK DaZ 2.0) oder ein vergleichbares auf sprachwissenschaftlicher und elementarpädagogischer Basis festgelegtes Instrumentarium.
Bildungsdokumentationen, Entwicklungseinschätzungen oder auch Portfolios, die auch der Schule wertvolle Informationen zu Entwicklungsfortschritten der Kinder vermitteln.
- Alle für die Beurteilung des Entwicklungsstandes und der Kompetenzen des Kindes relevanten Unterlagen, die von den Eltern bei der Schülereinschreibung vorgelegt werden, sind in das Verfahren einzubeziehen und zu berücksichtigen. Art und Umfang der vorgelegten Unterlagen und die daraus gezogenen Schlussfolgerungen sind zu dokumentieren.
- Die von den Erziehungsberechtigten vorgelegten Informationen sollen im Verlauf des Schuljahres von der Klassenlehrerin bzw. dem Klassenlehrer für die pädagogische Diagnostik und die individuelle Förderplanung [sowie das erste Kind-Erziehungsberechtigte-Lehrende-Gespräch (KEL-Gespräch)] herangezogen werden. Die Unterlagen sind aufzubewahren, jedoch spätestens mit Ablauf des betreffenden Unterrichtsjahres den Erziehungsberechtigten zurückzuerstatten oder zu vernichten bzw. zu löschen.
- Die Frist für die Schülerinnen- und Schülereinschreibung endet künftig vier Monate vor Beginn der Hauptferien.
- Bei Bedarf sind zur Abklärung des individuellen Förderbedarfs des Kindes unter Einbeziehung multiprofessioneller Expertise (Schulpsychologie, ärztlicher Schuldienst, Beratungs-, Betreuungslehrerinnen/-lehrer und Psychagoginnen/Psychagogen, Elementar-pädagoginnen/Elementarpädagogen, Schulsozialarbeit, ...) weitere Gespräche zu führen.